Es gibt eine große Anzahl an unterschiedlichen Gefühlen und in unserer heutigen Hektik ist uns oft gar nicht bewusst welches Gefühl wir gerade in uns tragen. Prinzipiell spielen sich alle Gefühle im Inneren einer Person ab und jeder Einzelne persönlich entscheidet, ob diesem Gefühlen einen Ausdruck verliehen wird oder nicht.

 

Was passiert, wenn zwei unterschiedliche Gefühle aufeinandertreffen? Eine Person seine kundgeben möchte und die Andere nicht? Aber zuerst geben wir den vielen verschiedenen Gefühlen Raum. Was bedeuten sie im einzelnen?

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich dabei um meine Wahrnehmung handelt, weil gerade bei dem Thema Gefühle, auch wenn sie von der Grundthematik gleich sind, gibt es sicher die unterschiedlichsten Vorstellungen und Wahrnehmungen zu den einzelnen Gefühlen.

 

 

Ich.Du.Wir Gefühlsreihe - Kritik und warum wir dazu tendieren zu kritisieren

Warum kritisieren wir? Warum fühlen wir uns selbst so schnell persönlich angegriffen? Warum fühlt sich ein anderer (Partner/Arbeits- & Schulkollege/Freund/Familienmitglied) kritisiert, obwohl wir es gar nicht so meinen? Kritisieren wir, weil wir selbst nicht mehr aus unserer Haut herauskommen und diese Stagnation uns jegliche Freiheit nimmt? Oder versuchen wir mit positiv gemeinten Wörtern etwas weiterzuentwickeln, und der andere verspürt es als Kritik? Liegt es an der falschen Kommunikation oder haben wir unbewusst einen wunden Punkt getroffen? Oder kritisieren wir aus einem Selbstschutzmechanismus heraus?

 

Fakt ist:

  • Kritik nehmen wir unterschiedlich wahr und ernst. Es kommt immer darauf an, wer uns kritisiert, und was an uns kritisiert wird.
  • Kritik ist gefühlt für uns gleichgesetzt mit Beurteilen. Wir werden beurteilt und dagegen wollen wir uns wehren.
  • Es wurde ein wunder Punkt, ein Nerv getroffen. Das Thema, welches uns aufgezeigt wird, kennen wir schon, aber wir konnten es noch nicht ändern und das ärgert uns.
  • Kritik ist verletzend, weil bereits eine Verletzung vorhanden ist, die durch jemanden ganz anderen entstanden ist, und durch das aktuelle Gegenüber wieder aktiviert wird.
  • Der Mangel an Kritikfähigkeit hat die Wurzeln in der Annahme, dass man nicht gut genau sei.

 

 

Dir wird das Gefühl von persönlicher Kritik sicher vertraut sein, denn schließlich beginnt Kritik und kritisieren bereits in der Schule oder sogar im Elternhaus, und das meist mit dem guten Hintergedanken – nämlich Dich zu fördern. Leider geht es bei dem einen oder anderen etwas mehr in die Hose. Wären wir in einem liebevollen Umgang mit liebevollen Worten kritikfähiger?

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Wut zur Mut

 

Letztens habe ich mich mit einer sehr lieben Freundin von mir über das Thema Wut unterhalten und wir haben überlegt, wie man Wut zu Mut umwandeln kann. Ja genau, es geht darum Wut zur Mut zu machen und nicht wie man es klassisch kennt Mut zur Wut. Es besitzt eine enorme Kraft diese Wut und wir haben uns einfach gefragt, ob man diese geballte Energie so wandeln kann, dass man diese für sich selbst positiv einsetzen kann.

 

Daher habe ich mich in den letzten Wochen mit dem Thema Wut auseinandergesetzt. Soweit, dass ich sogar extra für Euch in das Empfinden der Wut gegangen bin. Schließlich bin ich mit Leib & Seele, mit dem ganzen Herzen bei der Sache. ;)

 

Um Wut in Mut wandeln zu können, müssen wir erst die Wut näher betrachten, hinterfragen was es beinhaltet, wo es herkommt und wogegen es sich richtet. Bei meinen Recherchearbeiten bin ich auf Wut und Zorn gestoßen und habe mich gefragt, was der Unterschied zwischen diesen zwei Gefühlen sind und wie weit diese auseinander sind. Haben wir verlernt den Unterschied zwischen Wut und Zorn zu erkennen? Beide Formen der Emotion können einen rasend und tollwütig machen, soweit das wir unsere Beherrschung verlieren. Beide haben mit verdrängter Aggression, fehlender Gerechtigkeit und Verständnis zu tun, aber dennoch auf unterschiedliche Art und Weise.

 

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - den Perspektivenwechsel schon probiert?

 

 

Du kennst das doch bestimmt - immer diese Probleme wälzen. Solange nachdenken und analysieren bis man es verstanden hat, das Problem an der Wurzel entdeckt hat, den Knoten gelöst und den Ausweg aus seiner gedanklichen Misere oder einem dominierenden Gefühl gefunden hat. Davor wird nicht aufgegeben! So manch ein Thema kann uns ganz leicht eine schlaflose Nacht verursachen oder uns über Tage lang begleiten. Wir sind emotional gefangen, die Gedanken drehen sich im Kreis und gefühlt steckt man in einem Gedankenlabyrinth fest. Was tun?

 

Hast Du es schon mal mit einem Perspektivenwechsel versucht? So lange wir unseren Fokus auf das eine anstehende Probleme beschränken und wie Du weißt, mag ich das Wort Problem nicht, sondern erkläre meinen Klienten immer, das „Probleme“ als eine Aufgabe zu sehen. 

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Annehmen & sein lassen

 

 

Zu Jahresbeginn habe ich einen Blogbeitrag über "Loslassen und Empfangen“ geschrieben. In den letzten Tagen habe ich einen schönen Input zu dem Thema bekommen, den ich gerne mit Euch teilen würde. Deshalb habe ich eine Erweiterung ausgearbeitet.

 

In unserem emotionalen Gehirn ist das Loslassen mit einem Bild gekoppelt - einem Seil das wir mit unserer Hand festhalten - und deshalb tun wir uns so schwer etwas loszulassen. Warum soll man ein Seil loslassen an dem emotional gefühlt vielleicht das Leben oder die Liebe hängt? Aus der Vorstellung heraus, geht das natürlich sehr schwer.

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - wenn die Stille einkehren darf - die Im-Puls Tage mit Felix Gottwald

 

Rechtzeitig vor dem Herbstbeginn war ich bei den Im-Puls Tagen mit Felix Gottwald in der Therme Loipersdorf und durfte der Stille mehr Aufmerksamkeit und Raum schenken. Natürlich ist es absolut faszinierend, wenn man die Möglichkeit hat mit einem so renommierten Sportler Zeit zu verbringen, und von ihm zu lernen. Eine Bereicherung, die ich nicht missen möchte und jedem weiterempfehlen kann, weil Felix ist greifbar, anwesend und stimmt sich auf die einzelnen Persönlichkeiten die als Teilnehmer dabei sind, voll und ganz ein. Er erzählt und schenkt der Stille von Beginn an Raum.

 

Was war mein persönliches Highlight, außer in den Pausen mit Felix zu plaudern?

Die Nachtwanderung im Wald und im Umland von Loipersdorf. Felix meinte, wenn wir den Raum verlassen, sprechen wir kein einziges Wort, erst, wenn wir uns wieder in diesem Raum befinden, können wir uns unterhalten. Das war schon interessant, weil die Gruppe hat sich gerade erst kennengelernt und es wäre fein gewesen, sich während dem Spaziergang zu unterhalten, doch das gab es nicht. Und schon sind wir losgestartet. Es war eine sehr spannende Erfahrung, weil zuerst der Kopf eine Sache nach der anderen versucht zu bedenken und auf einmal konzentriert man sich nur auf die eigene Atmung und die Schritte die man macht. Jeder versucht die dunkle Umgebung, die Geräusche, die Luft, den Himmel, die Bäume und die Wiesen mit all seinen Sinnen aufzunehmen und endlich ist der Moment da, wo der Kopf ruhig ist und man merkt, wie schön Stille sein kann. Die Nachtwanderung war nur ein Teil des Seminares und zu viel möchte ich Dir gar nicht verraten, sondern nimm Dir Zeit und buche die Im-Puls Tage. Es lohnt sich!

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Respekt Mamas!

In den letzten Tagen durfte ich wieder intensiv in das Familienleben von meiner Kinderfreundin und Schwester reinschnuppern. Die Alterspalette war von 3 bis 10-Jährigen und maximal 3 Buben. Ich denke, es macht einen Unterschied ob man nur Jungs hat, Bub und Mädchen oder nur Mädls – keine Mischung ist leichter oder schwieriger, aber ich denke, die Herausforderungen sind unterschiedlich. Alles hat seine Vorteile und bietet dementsprechende Challenges. ;)

 

Ich selbst bin siebenfache Tante und dreifache Großtante, aber als Tante kann ich nach wenigen Tagen wieder gehen und meine Tanker in Ruhe auffüllen. Das ist bei Euch Müttern nicht der Fall. Und deshalb möchte ich in diesem Blogbeitrag ein Loblied für alle Mütter und Menschen, die täglich mit Kindern arbeiten, singen.

 

WOW! Tiefster Respekt was Ihr Tag für Tag leistet. Es ist enorm. Ihr trefft tagtäglich auf die unterschiedlichsten Charaktere, die voller Energien, Bedürfnisse, Wünsche, Träume, Ängste und Zweifel sind. Die Kommunikation wird auf jeden Einzelnen abgestimmt, charakterlich oder altersgerecht. Zusätzlich sollt Ihr Euch Zeit nehmen können für eure Bedürfnisse, auftanken und das zu handeln ist nicht gerade leicht.

 

Non stop 24/7 seid Ihr im Einsatz, ob als Köchin, Krankenschwester, Erzieher, Freund, Familienorganisator, Eventmanager, Tröster, Bäckerin, Reinigungsdame, Lehrer, Taxifahrer, Leseoma, Animateur, Wäscherin, Einkäufer, Richter, Anwalt oder Spielgefährte. Und hier handelt es sich „nur“ um die Jobs, die Ihr für das Leben der Kinder benötigt. Dann kommen noch die beruflichen Jobs dazu, die Bedürfnisse und Wünsche der Kollegen und Chefitäten, achja und die des Partners dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Wo seid da Ihr? Also achtet auf Eure Me-Time.

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Was sind die 10. wichtigsten Eckpfeiler einer funktionierenden Partnerschaft?

Ich bin ja kein Freund von dem Wort „Beziehung“, weil sich in dem Wort das Wort „ziehen“ befindet und das erinnert mich automatisch an Seilziehen. Zwei Menschen stehen sich gegenüber und versuchen herauszufinden, wer der Stärkere ist. Das ist der Grund, warum ich das Wort „Partnerschaft“ bevorzuge. Das klingt doch gleich nach einem Team und genau das sollte man sein, wenn man sich in einer Partnerschaft befindet, ein gemeinsames Team.

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Küssen

 

Am 6. Juli ist wieder der internationale Tag des Kusses und da küssen einfach wichtig ist, dachte ich mir, dem Thema möchte ich gleich einen Blogbeitrag widmen.

 

Küssen hat viele Facetten, transportiert unzählig Bedeutungen und natürlich gibt es unterschiedliche Ausführungen von einem Kuss. Es gibt den Begrüßungskuss, den Kuss der die Funktion der Verabschiedung hat, der Kuss auf die Stirn oder auf die Augen, der Trost spenden kann oder die leidenschaftlichen Küsse innerhalb einer Partnerschaft. Wir küssen auf die Wange, auf den Mund, den Körper oder wie es ältere Generationen ausgelebt haben – Küss die Hand.

 

Wir küssen unsere Kinder, Nichten, Neffen, Tanten, Onkeln, Omas und Opas, unsere Eltern, Freunde und Partner. Küssen ist ein Zeichen der Zuneigung und sagt mehr als tausend Worte.

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Unterschied zwischen Emotionen & Gefühlen

 

Was ist der Unterschied zwischen Emotionen und Gefühlen?

Immer wieder stellen wir uns die Frage, wo eigentlich der genaue Unterschied zwischen Emotionen und Gefühlen liegt. Wie wirken sie aufeinander und wie kann ich sie unterscheiden?

 

 

Emotion ist lateinisch und heißt „ex“ und „movere“ – Bewegung nach Außen.

Gefühle sind der Ausdruck unserer wahrgenommenen Emotionen.

 

 

Man nehme die Eisberggrafik - dann befinden sich die Emotionen unter dem Wasser, im Unterbewusstsein im limbischen System und die Gefühle oberhalb des Wassers, dort wo sich das Bewusstsein befindet. Früher wurde von der klassischen Aufteilung gesprochen, wo das Unterbewusstsein 80% und das Bewusstsein 20% des Eisberges bilden. Mittlerweile ist die Prozenteinteilung anders berechnet – nämlich 95% Unterbewusstsein und 5% Bewusstsein. Das ist schon ein großer Unterschied und dabei können wir erkennen, dass unser Unterbewusstsein eine viel größere Rolle spielt als wir immer angenommen haben.

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - Intuition und Zweifel - arbeiten die Hand in Hand?

 

Ein Wissen ohne Wissen –  das ist die Intuition.

Jeder von uns kennt und hat dieses Bauchgefühl – dieses unbewusste Wissen, dass uns dabei hilft etwas zu tun, obwohl wir nicht wissen warum. Auch wenn sie uns nicht immer bewusst ist, sie ist rund um die Uhr da, die Intuition. Manche beschreiben die Intuition als Bauchgefühl oder Geistesblitz.

 

Zitat Einstein: „Alles, was zählt, ist die Intuition. Der intuitive Geist ist ein Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.“

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - der ständige Wandel - immer wieder diese Veränderungen...

 

 

Wir kennen alle, dass es im Leben immer wieder zu Veränderungen kommt und manch eine mögen wir ja überhaupt nicht. Aber wie können wir leichter mit Veränderungen umgehen oder sie in unserem Alltag liebevoller begrüßen. Diese Frage stelle ich mir heute!

 

Veränderungen kommen meist, wenn wir sie gar nicht gebrauchen können. Wichtig ist, werden sie von uns hervorgerufen oder entscheidet jemand anderer und wir müssen einfach mit der Entscheidung die jemand getroffen hat, umgehen?

 

Die Veränderungen die wir selbst hervorrufen, sind natürlich wesentlich einfacher zu handeln, weil wir uns vorher ausreichend Zeit nehmen konnten alle Für und Wider zu hinterfragen. Unser Gefühl sagt uns schon länger, dass wir etwas in unserem Leben verändern möchten. Wenn wir uns lange genug  mit den Ideen und Vorstellungen auseinandergesetzt haben, dann sind wir bereit eine Entscheidung zu treffen. Also, alles wurde gut durchdacht und mehr oder weniger wurde schon im Vorhinein im Kopf und Herzen organisiert. Wir konnten viele Szenarios durchspielen und diese haben bereits in die Entscheidung eingezahlt. Mit diesen selbstverursachten Veränderungen kommen wir sehr gut zurecht, weil schließlich haben wir die Entscheidung selbst getroffen. Was kann jetzt noch passieren? Natürlich können von außen die unterschiedlichsten unvorhergesehenen Dinge passieren, die uns ein wenig irritieren können, wenn wir aber unsere Entscheidung standfest getroffen haben, dann können wir auch mit den kleinen Irritationen gut umgehen. Schließlich können wir nicht alles bedenken.

 

Womit wir mehr zu kämpfen haben, sind die Veränderungen die von anderen verursacht werden. Das liegt daran, dass wir zu einem ganz anderen Zeitpunkt mit dem Thema konfrontiert werden, schließlich waren wir nicht in den Entscheidungsprozess integriert und stehen vor vollendeten Tatsachen. So, und dann stehen wir da und verspüren das Gefühl von Ohnmacht und keiner mag das Gefühl von Ohnmacht. Jetzt kommt es zu einem entscheidenden Punkt! Wurden wir wirklich nicht in den Entscheidungsprozess integriert? Hatten wir noch nicht das Gefühl von Zweifel oder den innerlichsten Wunsch eine Veränderung anzustreben, verspürt? Meistens gab es dieses Gefühl, nur haben wir verlernt unserer Intuition zu vertrauen. Sind wir ehrlich zu uns selbst, dann können wir erkennen, dass wir sehr wohl schon früher in den Entscheidungsprozess integriert waren, nur halt nicht augenscheinlich. Wie gehe ich am besten mit einer fremdbestimmten Entscheidung um, ohne der Ohnmacht zu viel Platz einzuräumen? Das schöne ist, auch wenn wir vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt in den Prozess eingestiegen sind, ist es wichtig nicht zu vergessen, dass wir auch jetzt noch die Freiheit besitzen eine Entscheidung für uns zu treffen. Das dürfen wir Tag für Tag tun. Also können wir die Ohnmacht in ein Freiheitsgefühl verändern. Die Freiheit zu uns zu stehen. ;)

 

Hinterfrage deinen persönlichen Standpunkt und wenn du aus ganzen Herzen und Gefühlen deine Meinung vertrittst, dann kann fast nichts mehr schiefgehen. Weil, du stehst zu dir und das ist ein wesentliches Gut, das du in dir trägst.

 

Das Leben ist kein Zustand – das Leben ist ein Entwicklungsprozess. Daher sind Veränderungen wichtig, weil wir dadurch lernen, uns weiterzuentwickeln. Veränderungen, auch wenn sie anfangs nicht so wirken, sind sehr gut für uns. Traut euch Fehlentscheidungen zu machen, weil aus diesen Lernen wir das meiste.

 

 

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - Annehmen & sein lassen

 

 

Zu Jahresbeginn habe ich einen Blogbeitrag über "Loslassen und Empfangen“ geschrieben. In den letzten Tagen habe ich einen schönen Input zu dem Thema bekommen, den ich gerne mit Euch teilen würde. Deshalb habe ich eine Erweiterung ausgearbeitet.

 

In unserem emotionalen Gehirn ist das Loslassen mit einem Bild gekoppelt - einem Seil das wir mit unserer Hand festhalten - und deshalb tun wir uns so schwer etwas loszulassen. Warum soll man ein Seil loslassen an dem emotional gefühlt vielleicht das Leben oder die Liebe hängt? Aus der Vorstellung heraus, geht das natürlich sehr schwer.

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Gelassenheit

 

Jeder einzelne hegt den Wunsch mehr Gelassenheit in seinem Leben spürbar wahrzunehmen. Manch einer tut sich wesentlich leichter die Gelassenheit in seinem Leben einkehren zu lassen und für manch einen ist das eine größere Herausforderung. Aber wer wünscht sich nicht mehr Gelassenheit?

 

Vor allem in schwierigen Situationen die Fassung zu bewahren, ist manchmal eine Challenge, aber es lohnt sich diese Grundeinstellung zu erlangen, weil dadurch erreichen wir einen neuen Blickwinkel und können eine objektivere Herangehensweise entwickeln.

 

Leider tendieren wir dazu, schnell aus einer Situation ein Drama zu machen, weil das Herz und der Verstand sich in dem Moment streiten. Wir fühlen uns angegriffen und überfordert, bekommen ein Ohnmachtsgefühl und dann gelassen zu sein, ist gar nicht einfach.

 

Aber kann es auch einfach gehen? Ich denke schon!

 

Gelassenheit ist die innere Ruhe und diese entsteht im Kopf. Das heißt wir müssen unsere Einstellung ändern. Natürlich ist hilfreich das man auf der Herzensebene versteht, dass es Situationen gibt, die wir einfach nicht ändern können und ganz wichtig ist, dass es nicht zwingend mit uns als Person zu tun haben muss, warum die gegebene Situation gerade so eintrifft. Also sind wir aufgefordert die Situation so anzunehmen wie sie ist! Ja, es gibt Dinge im Leben die können wir nicht ändern, aber es gibt auch zahlreiche Gegebenheiten die wir verändern können und es wäre empfehlenswert sich auf diese zu fokussieren.

 

Gelassene Menschen treffen bessere Entscheidungen, weil sie sich nicht so leicht unter Druck setzen lassen. Sie bleiben ruhig und nehmen sich die Zeit eine Entscheidung zu treffen. Dadurch sind sie oft erfolgreicher als andere. Sie betrachten ihre Probleme mit einem gewissen Abstand und können dadurch auf eine konstruktive Weise, bessere Lösungen finden. Diese Menschen geraten nicht in Panik und regen sich erst recht nicht über Kleinigkeiten auf. Souverän und entspannt gehen sie mit Problemen um und strahlen dadurch eine innere Sicherheit aus.

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - der Zweifel

 

Zweifel zu haben, kennt jeder einzelne von uns. Leider sind Zweifel in der Gesellschaft nicht gerne gesehen, weil sie als eine Schwäche wahrgenommen werden. Dabei begleiten Zweifel jeden im Alltag, nur spricht keiner darüber. Wenn ich ehrlich bin, bin ich ein kleiner Fan vom Zweifeln. Zweifel zeigen uns, dass wir unsere Position überdenken sollen und bringen uns  auf den Weg zurück. Zweifel möchten uns auf etwas hinweisen und eine Veränderung hervorrufen. Manchmal haben Zweifel mit einer alten Angst zu tun, die noch in uns schlummert. Wenn das der Fall ist, dann möchten sie uns auf diese Angst hinweisen.

 

Was bedeutet Zweifel laut Duden?

Zweifel bedeutet Ungewissheit bei zweifacher Möglichkeit. Eine Unentschiedenheit macht sich breit. Bedenken, schwankende Ungewissheit, ob jemandes Äußerung zu glauben ist, ob ein Vorgehen, eine Handlung richtig und gut ist, ob etwas gelingen kann.

 

Natürlich muss man nicht aus jedem Zweifel ein Drama machen, aber sie motivieren uns nachzudenken. Geben wir dem Drama einen Platz, dann entstehen Ohnmachtsgefühle und diese lähmen unsere Gedanken und unsere Handlungsfähigkeit. Wir können nicht klar denken und die richtigen Wege erkennen. Tut man das nicht, kann man neue Erkenntnisse aus dem Zweifel gewinnen. Sie zeigen uns auf, dass etwas nicht stimmig ist und wir etwas ändern dürfen. Manchmal nur eine Denkweise, ein anderes Mal müssen wir Handlungen setzen, um den Zweifel zu bearbeiten. Es müssen nicht immer große Veränderungen sein. Auch kleine Handlungen können das Rad wieder in Bewegung setzen.

 

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - der Eigensinn

 

In der aktuellen Ausgabe von „Psychologie Heute“ geht es im Hauptartikel um die Eigenschaft „Eigensinn“ und die Strategie für ein selbstbestimmtes Leben. Sehr lesenswert.

 

Diese Eigenschaft Eigensinn hat leider keinen positiven Touch und genau dieses angeschlagene Image möchte Ursula Nuber, Chefredakteurin der Zeitschrift Psychologie Heute und Bestsellerautorin etwas zurechtrücken. Sie hat ein Buch zu diesem Thema geschrieben „Eigensinn – die starke Strategie gegen Burn-Out und Depression - für ein selbstbestimmtes Leben“. Sie beschreibt wie sinnvoll Eigensinn sein kann und wie wir es als ein Schutzschild gegen schädlichen Stress verwenden können. Ich persönlich habe das Buch noch nicht gelesen, aber es steht schon auf meiner Bestellliste.

 

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Leichtigkeit

 

Wer möchte nicht ein unbeschwertes Leben führen? Bei vielen Menschen steht dieser Wunsch weit oben auf ihrer Prioritätenliste. Spüren wir sie endlich diese Leichtigkeit, wollen wir sie gar nicht mehr loslassen. Dennoch geht sie uns manchmal im Alltag verloren. Kommt euch das bekannt vor?

 

Wenn die Leichtigkeit gegen ein anderes Gefühl ausgetauscht wird, dann kann das ganz schön vieles sein, aber auf jeden Fall hat es mit einer Form von Zweifeln oder Schuldgefühlen zu tun. Wir müssen grübeln, fühlen uns unwohl und unser Kopf rattert und schwupps, das war es heute mit der Leichtigkeit. Schon taucht die Frage auf, was man tun muss, damit das eigene Gemüt wieder heller und leicht wird. Dieser Verlust stresst uns, schließlich sind wir keine Freunde von negativen Empfindungen und wir sind eine Generation, die so viel weiß und so viele Möglichkeiten kennt, dieses Gefühl ganz rasch wieder zu ändern. Also was tun? Wie schaffe ich es die Stimmung zu drehen! Schließlich wünscht man sich alles entspannter zu erleben.

 

Ganz wichtig ist es den Blickwinkel zu verändern. Wenn man sich im Büro oder zu Hause ärgert, hilft ein kleiner Spaziergang im Freien. Frische Luft, Händewaschen, ein Glas kaltes Wasser trinken und/oder kurz rausgehen unterstützt dabei die Situation von Außen zu betrachten. Ja, manchmal ist das nicht möglich, aber wenn man die Gelegenheit dazu hat – bitte nützen.

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Verbundenheit

 

 

Gestern war Valentinstag, somit der Tag der Liebe und der Verbundenheit. Wir fühlen uns meist mit unserer Familie, mit Freunden und unserem Partner verbunden. Natürlich können wir uns auch mit einem Fußballverein, unserer Arbeit oder einer Leidenschaft wie der Musik verbunden fühlen, weil das muss nicht ausschließlich im Herzen passieren, sondern kann auch nur im geistigen Bereich passieren. Wenn wir uns zugehörig fühlen, dann bekommen wir das Gefühl von Verbundenheit und das erwärmt uns.

 

Das Verbundenheitsgefühl kann getrennt werden, aber das passiert nur, wenn man sich verraten fühlt und diese Gefühl des Verlorenseins kann entstehen, wenn man sich sehr nahe war und vertraut hat. Also hat Verbundenheit auch mit Treue und Vertrauen zu tun. Damit wir Menschen sichere Verbindungen eingehen, benötigt es an kontinuierlicher Erfahrung, dass man gesehen, gehört und ernst genommen wird. 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Aussprache

 

Streitereien kommen in den besten Familien vor, in den harmonischsten Partnerschaften und in bedeutungsvollen Freundschaften. Sie sind sehr wichtig, weil sie die angestaute Energie zwischen zwei oder mehreren Menschen klären kann. Das geschieht nur, wenn man sich der Aussprache stellt und alle Gefühle die einen verletzt oder beschäftigt haben, dem anderen mitteilt.

 

Die Energie wird über einen längeren Zeitraum angesammelt und dann kommt es auf einmal zu einem Ausbruch oder manchmal zu einer Kommunikationspause oder sogar zu einem Abbruch.

 

Worte besitzen eine Schwingung. Sie besitzen eine enorme Kraft, können schmeicheln, aufbauen, Vertrauen schenken, aber auch verletzend oder kränkend sein. Manchmal übersehen wir, welche Kraft Worte haben und was sie anstellen können, wenn sie nicht achtsam gewählt werden.

 

Die unterschiedlichen Situationen können zu dieser Anstauung von der Energie führen und es ist normal, dass es mal kracht. Manchmal sagt man etwas nicht, weil man den anderen beschützen möchte oder weil man glaubt, dass er damit nicht umgehen kann. Manchmal sagt man etwas und im anderen wird ein altes Muster aktiviert. Ich bin der Meinung, dass in beiden etwas Altes aktiviert wird. Innerlich wird eine Emotion aus der Vergangenheit reaktiviert, die noch nicht bearbeitet wurde und obwohl die Emotion an eine anderen Menschen erinnert, fühlt sie sich absolut real an. Die Gehirnforscher haben entdeckt, das es unserem Gehirn egal ist, ob die Emotion heute oder vor Jahren entstanden ist, sie fühlt sich gleich an. Wenn wir uns um unsere emotionalen Kratzer aus der Vergangenheit nicht kümmern, dann können Sie von anderen in der Gegenwart wieder aktiviert werden. Und das lässt uns manchmal Dinge tun oder sagen, die gar nicht in diese Beziehung reingehören. Wir werden angetriggert, dass Alte das noch nicht bearbeitet wurde anzusehen und für uns zu lösen. Manchmal befinden wir uns einfach nur auf unterschiedlichen Wegen und man muss dem Moment abwarten, bis man sich wieder am selben Weg befindet.

 

Wenn es zu einem Abbruch oder einer Kommunikationspause kommt, dann fühlt man sich im Moment der Situation nicht gewachsen. Es sind zu viele Emotionen im Spiel und die sollte jeder einzelne für sich zuerst bearbeiten und ansehen was sich alles dahinter verbirgt. Wenn die Klarheit wieder da ist, kann man mit einem Verständnis für sich und für den anderen den ersten Schritt machen. Wichtig ist, dass der erste Schritt getan wird, auch wenn man nicht weiß was dabei rauskommt. Kommunikationspausen können eine unterstützende Wirkung haben, weil es eine Zeit ist in der sich jeder um sich selbst kümmert, über den sich und den anderen nachdenkt und dadurch kann man sich auf einer neuen neutraleren Ebene begegnen. Auf eine Kommunikationspause kann dennoch ein Abbruch folgen oder es folgt etwas Neues, vielleicht etwas tieferes.

 

Zum Abbruch kommt es, wenn man mit der aktuellen Situation nicht umgehen kann, man nicht weiß welche Worte die Situation bereinigen können, welche Worte für einen selbst und für den anderen passend wären.

 

Eine Kommunikationspause birgt auch eine Schwierigkeit in sich, weil man den Zeitpunkt des Wiederanfangs verpassen kann. Zu viel Zeit ist vergangen und jeder kennt das, es gibt den Moment ab dem es immer schwieriger wird das Telefon in die Hand zu nehme und den ersten Schritt zu machen. Dennoch arbeitet es in uns weiter. Menschen mit denen wir streiten, denen sind oder waren wir schon sehr nahe, also waren oder sind uns diese Menschen sehr wichtig. Also wird man sich immer wieder die Frage stellen – wie geht es dem Menschen und wird immer wieder an diesen Menschen denken.

 

Eines ist sehr wichtig bei einer Aussprache – in beiden geht etwas vor, weil jeder seine eigene Geschichte und seine emotionalen Kratzer hat. Es gibt nicht nur eine Seite für die man Verständnis haben sollte, sondern es gibt auch eine zwei Seite. Mut, Ehrlichkeit, Offenheit, Vertrauen und Verständnis sind der Schlüssel um in eine Aussprache zu gehen. Sie ist auf jeden Fall klärend und kann etwas Neues entstehen lassen. Es liegt an beiden Seiten. Und sollte es zu einem Abbruch kommen, dann wird das einen Grund haben, damit Platz für etwas Neues geschaffen wird, für einen neuen Menschen.

 

Mit wem möchtet ihr ein klärendes Gespräch führen? Denkt mal darüber nach, vielleicht ist es noch nicht zu spät für eine Aussprache.

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - Loslassen & Empfangen

 

Das neue Jahr hat begonnen und traditionell dürfen wir jetzt das alte Jahr loslassen und das Neue Jahr mit offenen Armen begrüßen. Viele nehmen sich bewusst die Zeit um das letzte Jahr Revue passieren zu lassen. Manch einer packt noch Vorsätze für das neue Jahr obendrauf.

 

Das Loslassen selbst begleitet uns unser gesamtes Leben und das bereits schon seit Klein auf. Es gibt zahlreiche Loslassprozesse denen man sich tagtäglich widmet und so manch einer ist langandauernder oder schmerzhafter als der andere. Aber eins ist uns sicher, das werden wir nicht loswerden, dieses Loslassen.

 

Beim Loslassen geht es darum etwas altes Sterben zu lassen, damit wir Platz schaffen für etwas Neues. Dennoch haben wir vor neuen Dingen Angst, aber warum nur? Das Alte geht, weil es nicht mehr richtig für uns ist und mit ziemlicher Sicherheit passt das Neue viel besser zu uns und ist zeitgemäßer. Wir Menschen wollen immer alles verstehen, alles kontrollieren und dabei schränken wir unsere Sichtweise ein.

 

Wenn wir uns auf das Loslassen konzentrieren beschäftigen wir uns mit der Vergangenheit und das ist auch gut so. Man sollte sich aber nicht ausschließlich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Wenn wir immer wieder den Blick in die Vergangenheit richten, wie soll sich dann unsere Resonanzprinzip in der Gegenwart verändern? Also wäre es gut, wenn man sich immer wieder bewusst mit dem Blick auf die Gegenwart konzentriert. Den Blick komplett aufmacht und ohne jegliche Erwartungen sich von den Tagen überraschen lässt. Das ganze einfach mal von einer anderen Seite betrachten und angehen. Albert Einstein, meinen absoluten Lieblingsphysiker möchte ich an dieser Stelle zitieren: "Die reinste Form des Wahnsinns ist es alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Liebe

 

Ich habe mir für diese Woche ganz speziell das Gefühl „Liebe“ ausgesucht, weil Weihnachten ist bekanntlich das „Fest der Liebe“.

 

Es gibt zahlreiche Bücher die die Liebe beschreiben und versuchen sie in ihren Facetten zu erklären. Jeder Einzelne von uns hat die unterschiedlichsten Erfahrungen mit der Liebe gemacht, ob als Glück und/oder als Verwirrung spürbar. Sie hat viele Seiten diese Liebe und es gibt zahlreiche Formen die sie uns bietet. Die Selbstliebe, die Liebe zu unseren Kindern, zu unseren Geschwistern und Eltern, zu Freunden, Partner, Ex-Partnern, zu Tieren, zu anderen Kulturen oder die Liebe zu einer Leidenschaft, ob Kunst, Musik, Literatur, Philosophie, Sport oder Astrologie uvm. Es gibt viele Varianten bei dem das Herz aufgehen kann.

 

Diese wunderbare Fähigkeit mit anderen Menschen zu teilen ist etwas ganz besonders und ich denke, gerade heutzutage wo so viel schlimmes passiert, ist es wichtig sich daran zu erinnern welche wundervolle Kraft Liebe doch hat und diese zu nützen! Wie viel Geborgenheit sie einem schenkt! Wie viel Freude sie vermittelt! Wie viel Hoffnung wir aus ihr schöpfen dürfen! Wie viel Halt wir dadurch anderen geben können!

 

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Vorweihnachtszeit

 

Der Dezember steht für eine besinnliche Zeit. Auf der einen Seite steht im Mittelpunkt in die Stille zu gehen und auf das Miteinander zu achten. Auf der anderen Seite haben wir viel Stress, weil unsere Erwartungen speziell an Weihnachten sehr hoch sind.

 

Alle wollen gemeinsam einen schönen, besinnlichen und familiären Abend ohne jegliche Streitereien erleben, aber oft bringt uns alleine der Stress der voran gegangenen Wochen aus dem Konzept und die Spannung ist höher als man es sich eingestehen möchte. Und dann kommt man erst in die Situation, dass es nicht den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Also jetzt ganz ehrlich! Wen stresst Weihnachten nicht?

 

Aber worum geht es in der Vorweihnachtszeit und an Weihnachten selbst? Mir geht es hierbei um den philosophischen Ansatz von Weihnachten. Die Frage die ich mir stelle ist: warum leben wir das so gezielt nur in einem Monat aus und nicht über das gesamte Jahr?

 

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Ich.Du.Wir Gefühle - die Kunst der Entscheidung

 

Auch wenn es sich bei dem Wort Entscheidung nicht direkt um ein Gefühl handelt, möchte ich es trotz allem in meine Ich.Du.Wir Gefühlsreihe integrieren, weil uns das Gefühl Unzufriedenheit auffordert eine Entscheidung zu treffen.

 

Wir durften noch nie so viele Entscheidungen treffen wie heute und dennoch tun wir uns schwer zu entscheiden. Die Angst eine Falsche zu treffen hält uns manchmal davon ab, es selbst zu tun. Dabei ist die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen, doch ein Zeichen des selbstbestimmten Handelns. Warum wünschen wir uns dennoch dass jemand für uns die Entscheidung trifft und sie uns abnimmt? Übernehmen wir so ungern die Verantwortung für unsere Gefühle und für unser Leben? Sind wir von Perfektionismus so besessen und gestatten uns keine Fehler? Würden wir uns selbst Fehler nicht immer so vorwerfen, würden wir dann nicht viel freier durch die Welt gehen? Fragen über Fragen, die alle beantwortet werden wollen.

 

Unser Drang nach Perfektionismus ist in den letzten Jahrzehnten so angestiegen, dass wir ganz übersehen haben, das es Perfektionismus nicht gibt. Nur keine Fehler machen, nur keine Fehler zugestehen, weil das könnte eine Form von Schwäche zeigen. Das ist so überspitzt und unnatürlich. Menschen sind Menschen und keine Computer. Und sogar diese können Fehler machen. Warum haben wir verlernt menschlich zu sein?

 

Heutzutage sind wir ständig Entscheidungen ausgesetzt, weil wir unzählige Möglichkeiten haben und so viele Aspekte betrachtet und analysiert werden müssen und das kann uns natürlicherweise überfordern. Die Anforderungen an uns und unsere Leben sind mittlerweile sehr groß geworden. Jeder möchte einzigartig und großartig sein und ich denke, genau das wird uns noch von uns selbst entfernen.

 

Entscheidung ist nicht gleich Entscheidung. Es gibt Kleine die uns ganz leicht fallen und Größere die viel Zeit und Aufmerksamkeit beanspruchen. Große Entscheidungen bringen Veränderungen mit sich, daher ist es gut und sinnvoll, wenn man sich für große Entscheidungen Zeit nimmt, sie von mehreren Seiten betrachtet, damit man sich entscheiden kann.

 

Gibt es falsche/richtige Entscheidungen?

Meiner Meinung nach nicht, weil es gibt nur die einzig wahre Entscheidung in dem Moment. Ich glaube, wir unterschätzen nur manchmal die Größenordnung der Entscheidung oder das kalkulierte Resultat ist nicht das Gewünschte oder man nimmt sich nicht ausreichend Zeit um eine Alternative innerhalb der Situation zu finden. Definitiv entscheidet man sich für eine Veränderung.

 

Wie lange dauert die Entscheidungsfindung?

Ganz ehrlich, dass kann nur jeder für sich definieren und es kommt ganz auf das Thema an. Es ist ein Unterschied, ob man eine Beziehung beenden, einen neuen Job finden möchte oder ein Haus bauen will. Es gibt keine zeitliche Einschränkung, nur sollte man den Zeitpunkt nicht verpassen sie zu treffen.

 

Wie trifft man große Entscheidungen?

Hier plaudere ich aus meinem persönlichen Nähkästchen, aber das mache ich gerne.

Je nach Größe nehme ich mir die Zeit dafür, meine Fragen zu beantworten und gleichzeitig rein zu fühlen, wie es sich anfühlen würde, wenn ich meine stagnierende Situation verändere und welche Szenarien dabei rauskommen können.

 

  • Welche Gefühle bewegen mich über eine zukünftige Veränderung nachzudenken?
  • Welche Auswirkungen haben meine Entscheidungen auf mich und auf andere?
  • Welche Alternativen gibt es für mich, wenn Plan A nicht aufgeht?
  • Vielleicht gemischt mit einer klassischen Pro/Contra Liste.
  • Welche Angst hindert mich die Entscheidung zu treffen und wie kann ich mir diese Angst nehmen?
  • Was passiert, wenn ich in der Situation verweile? Kann ich das akzeptieren?
  • Und die letzte und meine persönliche, wichtigste Zutat ist: ich sitze mit 80 Jahren vor meinem Kamin und erzähle meinen Urenkeln von meinem Leben. Würde ich es bereuen, diese Geschichte nicht erzählen zu dürfen?

 

Wenn ich es bereuen würde, dann habe ich bereits meine Entscheidung getroffen. Manche Entscheidungen müssen gut vorbereitet werden, damit man sich selbst die Angst nimmt und der Veränderung realistisch entgegen gehen kann.

 

Fazit: Keine voreiligen Entscheidungen treffen. Alternativen innerhalb der Situation suchen, vielleicht liegt die Lösung wo ganz anders. Sich Zeit nehmen. Es ist eine Kopf-, Bauch-, Herzentscheidung und die sollten auf Gleich sein, damit man kraftvoll seine Veränderungen umsetzen kann.

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - Der innere Schweinehund

 

Der innere Schweinehund oder wie ich ihn gern nenne, „Bert“.

 

 

Der innere Schweinehund ist uns allen bekannt, dem einen mehr dem anderen weniger. Aber was will er uns sagen und wie können wir ihn für uns gewinnen, statt immer gegen ihn und somit gegen uns zu arbeiten?

 

Er ist ja schon etwas ganz besonderes dieser innere Schweinehund. Er schenkt uns augenscheinlich Gemütlichkeit und schafft vertraute Situationen, die sich ganz heimelig und geborgen anfühlen. Aber eigentlich möchte er uns etwas aufzeigen.

 

Mein innerer Schweinehund heißt übrigens Bert. Den hab ich so genannt, weil er der viel gescheitere Freund von Erni ist. Er hilft mir zu verstehen, dass er eine durchaus nützliche Rolle ausfüllt und nicht nur ein lästiger Begleiter ist, denn man immer und immer wieder „überwinden“ muss.

 

Viele reden davon, dass es sich um fehlende Willensstärke handelt, aber diese Meinung und Sichtweise kann ich ehrlich gesagt nicht ganz vertreten. Man kann sehr wohl willensstark sein und dennoch gewinnt der innere Schweinehund in manchen Situationen. Es gibt einfach Dinge die leichter von der Hand gehen und die man mit viel Freude umsetzt. Dann gibt es Dinge die sich lästig oder mühsamer anfühlen oder die von uns den Entdeckersinn benötigen, weil es sich um etwas ganz Neues handelt. Wäre dann nicht das Fazit, dass man den Spaß oder die Freude in dem Bereich noch nicht entwickelt oder gefunden hat. Manche Menschen benötigen das Gefühl dass sie etwas gut können und dadurch bereitet es ihnen mehr Freude es wieder zu tun oder man benötigt ein Ziel vor  Augen bzw. ganz banal gesagt den Gewinn.

 

Wann meldet er sich dieser innere Schweinehund?

Nennen wir ihn doch Bert, weil wenn man ihm einen Namen gibt, dann kann man sich die Zwiegespräche gleich besser vorstellen bzw. bekommt das Thema gleich viel mehr Leichtigkeit. Also, wann meldet sich Bert? Wenn es darum geht, etwas Neues auszuprobieren oder etwas noch augenscheinlich Lästiges in seinen Alltag zu integrieren. Klassiker ist: soll man zum Sport oder in der Natur Laufen gehen oder nicht? Bert kann sich in ganz vielen Situationen zeigen, in welchen kann sich nur jeder selbst beantworten.

 

Was möchte Bert uns eigentlich sagen?

Vielleicht ist es ganz banal! Hallo, es ist gerade langweilig in deinem Leben, du bist doch mit deinem Fitnesslevel nicht ganz zufrieden oder oder oder, also hopp auf und starte durch. Geh’s an!

 

Vielleicht ist Bert der Zündschlüssel, nur hat uns die Gesellschaft immer eingetrichtert das es sich um die fehlende Willensstärke handelt und wir erkennen nicht, dass er eigentlich unser Motivator ist und es nur einer kleinen Handlung bedarf, den Zündschlüssel umzudrehen, zu handeln, etwas Gutes für sich selbst zu tun oder etwas Neues zu erleben oder zu erlernen.

 

Hand aufs Herz, was tut sich in einem Leben, in dem man immer in der Gemütlichkeit bleibt? Ist es nicht aufregender, wenn man aus seiner Komfortzone rauskommt und neue Dinge entdeckt und auslebt?

 

Wie kann man seinen Bert für sich gewinnen?

Ihn wahrnehmen und wenn notwendig mit ihm sprechen. Erkennen das man sich seinen Zielen oder dem Gewinn nur annähern kann, wenn man den Weg geht.

 

Fazit: Bert als Zündschlüssel sehen und als Motivator wahrnehmen, dann bringt der Weg gleich viel mehr Freude automatisch mit sich.

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - Angst, ein vertrautes Gefühl

Die Angst macht uns immer wieder zu schaffen. Sie taucht ganz plötzlich auf und wir fühlen uns von dem beklemmenden Gefühl total übermannt. Wo befindet sich eigentlich die Wurzel der Angst? Warum überkommt sie uns so unvorhergesehen und warum kann sie uns so nützlich sein?

 

Wenn die Angst auftaucht, dann wird unsere Aufmerksamkeit geweckt und Energien werden in uns mobilisiert, die uns immer wieder zum Staunen bringen können. Sie will uns Stress anzeigen und vermeiden, dass wir in eine Gefahrensituation kommen, also ist diese Angst doch sehr nützlich für uns. Aber warum nehmen wir die Angst immer als so negativ wahr?

 

Angst ist überlebenswichtig und trägt eine lange Tradition in sich, schließlich gibt sie uns das Signal vor der Gefahr davonzulaufen. Dennoch kann uns Angst auch hemmen und die Handlungsfähigkeit nehmen.

 

Mir ist es wichtig, dass man Angst nicht als einen Feind wahrnimmt, sondern als einen Freund der mit dem Finger auf etwas zeigt, das wir uns genauer ansehen sollen. Es gibt so zahlreiche Ängste, ob vor dem Versagen, der Dunkelheit, der Zukunft, dem Krieg, den Ärzten, dem Autofahren oder Fliegen, Schulden, einem Hund, einer Spinne, etwas zu verlieren, ob es sich um Geld oder ein Partner oder ein Familienmitglied handelt und so weiter. Die Liste könnte ich endlos weiterführen, weil es so viele zahlreiche Dinge gibt, vor denen die Menschen mittlerweile Angst haben.

 

Wie kann ich mir die Angst von der Nähe ansehen, so dass sie mich nicht hemmt, sondern ich sie für mich gezielt einsetzen kann, damit sie sich positiv wandelt? Es ist wichtig hinzusehen, weil dauerhafte Angstgefühle verändern den Charakter und zusätzlich befindet man sich durchgehend in einer Verteidigungsposition was dem Körper schaden kann.

 

Wenn wir ängstlich sind, dann fehlt es uns an Vertrauen in einen selbst, in das eigene Leben und/oder in den gegenwärtigen Moment.

 

Fazit: Vertrauen ist das Um und Auf, genauso wie das Mitgefühl zu uns selbst.

 

Wie kann man seine Angst bewältigen? In dem man hinsieht und reinfühlt, dadurch schafft man ein Bewusstsein und verstecke sich nicht vor ihr. Durch die Akzeptanz kann man im nächsten Step - in der Analyse - herausfinden woher sie kommt und mit welchen Thematiken aus der Vergangenheit sie gekoppelt sind. Manchmal benötigt man einen Blick von außen und ist bei einer außenstehenden Person besser aufgehoben, als bei einem Freund oder Partner. Wir müssen nicht alles alleine schaffen. Gerade unsere Generation hat sehr damit zu kämpfen alles alleine schaffen zu wollen, weil wir es dürfen und es insgeheim von uns auch verlangt wird, aber das ist nicht notwendig und meiner Meinung nach nicht umsetzbar, weil alle benötigen eine Unterstützung von außen.

 

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - Mitgefühl - die Verbundenheit in Beziehungen zu Menschen.

Nach langer Überlegung welchem Gefühl ich mich diesmal widmen möchte, habe ich darüber nachgedacht, welches Gefühl würde mich als nächstes interessieren oder welchem möchte ich mich annähern, aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, es ist gar nicht so leicht sich zu entscheiden.

 

Ich zückte „das große Buch der Gefühle“, welches ich allen sehr empfehlen kann, die sich näher mit Gefühlen auseinandersetzen möchten. Auf einmal fiel mir die Entscheidung ganz leicht.

 

Tataaaa, die nächste Blogwidmung geht an das Gefühl: Mitgefühl – die Verbundenheit in Beziehungen zu Menschen.

 

Genau dieses Gefühl benötige ich tagtäglich in meinem Job. Ich versetze mich gerne in Menschen, lausche ihren Geschichten und fühle mit ihnen mit. Und gerade heutzutage, wenn man die Zeitung liest, ist es wichtig Mitgefühl zu entwickeln, weil da draußen in der großen weiten Welt einfach soviel tragische Dinge passieren. Und dennoch gibt es in unserer kleineren Welt gefühlte Probleme denen Beachtung geschenkt werden soll.

 

Mitgefühl wird laut Duden wie folgt beschrieben: Anteilnahme an Leid und Not anderer

 

Ich bin der Meinung Mitgefühl hat nicht nur negative Seiten und ich würde es mir wünschen, wenn man es als mitfühlend beschreiben würde, weil es ebenfalls positive Eigenschaften impliziert. Warum soll man nur mit traurigen oder schicksalshaften Geschichten mitfühlen können? Wenn sich ein Mitmensch der mir am Herzen liegt und sich an einer Kleinigkeit erfreut und einfach ein Glücksgefühl empfindet, dann bin ich auch in diesem Augenblick mitfühlend und das ist ein wunderbares Freudengefühl. Das bringt zusätzlich das eigene Herz zum Lächeln.

 

Mitgefühl, Freude und Mitleid sind sehr nah miteinander verbunden, aber beim Mitleid stelle ich mich da nicht eine Stufe höher als den anderen? Ich denke es ist sehr schwer zu beantworten, weil es auf die kleinen Nuancen ankommt. Prinzipiell ist jeder einzelne Mensch gleich und sollte die gleichen Rechte haben. Ich finde es sehr schön zu sehen, wie sich gerade jetzt die Menschen für andere Menschen so stark einsetzen und dem Mitgefühl ihre Stimme geben. Es ist so, wir stecken in unterschiedlichen Lebensphasen, kommen aus verschiedenen Kulturen und haben unterschiedliche schwere Zeiten durchgemacht. Der eine viel schlimmere als der andere, aber deshalb ist der eine nicht schlechter oder weniger wert als der andere.

 

Aber wenn wir noch einmal kurz in unserer kleinen Welt bleiben, wer möchte wirklich Mitleid von anderen erhalten? Wie viel Mitgefühl haben wir mit uns selbst? Für Freunde, Bekannte, Kollegen, Familienmitglieder und Co haben wir mehr Verständnis und Mitgefühl als für uns selbst.

 

Fazit 1: Es ist ein hochsensibles Wort, bei dem die Meinungen beziehungsweise das Verständnis für dieses große Wort weit auseinander gehen können.

 

Fazit 2: Also, ich empfinde das Gefühl des Mitfühlens eher als eine Verbundenheit in Beziehungen zu Menschen. Ich glaube, wir können es uns erlauben großherziger mit uns selbst und unseren Mitmenschen umzugehen.

 

Ich.Du.Wir Gefühle - Vertrauen gewinnen ist das Um und Auf.

 

Das Vertrauen besitzt in unserem Leben eine tragende Rolle und beschäftigt uns jeden einzelnen Tag. Es gibt zahlreiche Bücher über die Psychologie des Vertrauens, über die unterschiedlichsten Formen, über den Umgang der einzelnen Geschlechter, Erklärungen über die Wirtschafspsychologie und wie sie angewandt wird, über das Vertrauen in Partnerschaften und noch vieles mehr, daher handelt sich es nur um einen Auszug. Ich möchte einfach anregen über das Wort „Vertrauen“ nachzudenken und sich selbst dabei bewusst zu beobachten wie man mit sich selbst umgeht.

 

Es gibt mehrere Formen von Vertrauen die ineinander spielen: Das Vertrauen in sich selbst, in den eigenen Körper, in andere, in das Leben und in die Gesellschaft, aber eins haben alle gemeinsam, sie passieren auf gelernte Tatsachen, benötigen das Gefühl von Sicherheit, eine große Portion an Ehrlichkeit und den Glauben an das Mögliche, damit das Vertrauen entstehen und vorhanden bleiben kann.

 

 

Die Wurzeln des Vertrauens entsteht in der Kindheit. Durch die Liebe der Eltern und Familienmitgliedern wird das eigene Vertrauen gestärkt. Sollten die Eltern aus welchem Grund auch immer nicht vorhanden sein, kann man nur hoffen, dass jeder Einzelne eine oder zwei Bezugspersonen hat, die einem das lernen. Im Normalfall geht es Schritt für Schritt, weil die Eltern/Bezugspersonen einen so lieben wie man ist, mit seinen Stärken und Schwächen und uns den Raum geben für die eigene Entwicklung.

 

 

Das Vertrauen in sich selbst und seinen eigenen Körper!

Ich finde die zwei greifen ineinander, weil beide durch unser Denken und Handeln beeinflusst werden.

 

Ein wichtiger Aspekt ist zu sich selbst zu stehen so wie man ist, seine Werte zu kennen und seine eigenen Entscheidungen nicht anzuzweifeln, sondern eine getroffene Entscheidung durchzuziehen. Werden die eigenen Entscheidungen immer wieder über den Haufen geworfen, dann wird das Vertrauen in sich selbst erschüttert, weil wie sehr traue ich einem Freund der immer wieder seine Entscheidungen über Bord wirft?

 

Natürlich sind wir nicht jeden Tag 100% konsequent und werden bestimmt immer wieder kleine Abweichungen nehmen, aber wie ernst nimmt man seine eigenen Entscheidungen oder sich selbst, wenn sie immer wieder revidiert werden? Ist man verlässlich ehrlich zu einem selbst und haltet sich an die Versprechen die man sich selbst gibt, desto mehr wird man sich ernst nehmen und das Vertrauen wächst automatisch.

 

Das Selbstvertrauen wird auch mit den ersten Schritten geübt. Da lernt man seinem eigenen Körper zu vertrauen. Sollte der erste und zweite Schritt nicht gleich auf Anhieb funktionieren, dann bekommen wir das Vertrauen von anderen es Schaffen zu können und wir können es mutig noch einmal versuchen. Tatkräftig animieren uns unsere Familienmitglieder selbst an uns zu glauben. Manchmal sollte man sich im Erwachsenenalter bildlich vorstellen wie die Eltern, andere Familienmitglieder und Freunde um einen stehen, klatschen und gleichzeitig einem zurufen: „Du schaffst das! Wir glauben an dich! Komm, du schaffst das! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Versuche es einfach noch einmal.“ Allein die Vorstellung lässt einen gleich gerader stehen und pusht einen wieder mit mehr Zuversicht und Vertrauen aufs Leben zu zugehen.

 

Ist das Vertrauen in den Körper geschwächt, weil man über einen längeren Zeitraum krank ist oder war, dann muss man seinem Körper und seiner Seele näher kommen und sich vermehrt um ihn/sie kümmern. Wenn man es gewöhnt ist immer zu funktionieren, dann kann das einem einen schönen Schrecken einjagen, wenn auf einmal die gesamte Kraft abhanden gekommen ist. Ständig darf man sich etwas Gutes tun, ob mit richtigen und vernünftigen Essen, ausgedehnten Spaziergängen und Ermunterung durch liebe Worte oder ein hinterfragen der eigenen Wünsche und Bedürfnisse die vielleicht nicht erfüllt werden, aber sollte das nicht eine Grundeinstellung sein sich wohlwollend um sich zu kümmern? Verzweifelt sucht man nach der eigenen, doch vertrauten Kraft, aber sie kommt nur langsam, Stück für Stück zurück. Rückschläge können an der Tagesordnung stehen, sollen aber nicht aufhalten nach Vorne zu kommen. Wieder kann ich nur das Bild empfehlen, wie alle rund um einen herum stehen und zurufen.

 

 

Das Vertrauen in Andere!  

Eine Person kann einer Anderen vertrauen, wenn sie das Gefühl hat verletzlich sein zu können und trotzdem sicher zu sein. Man darf seine komplette Integrität darstellen ohne Liebe dafür zu verlieren. Genauso funktioniert das Vertrauen in sich selbst, in dem man sich Fehler eingesteht und selbst verzeiht.

 

Werden wir von einem Freund, Familienmitglied oder Partner immer wieder angelogen, speichern wir das automatisch ab und es kommt in die Schublade „weniger vertrauenswürdig“ und wir ziehen uns automatisch zurück oder stellen der Person nur eine gewisse Offenheit zur Verfügung. Es wird scheibchenweise kleiner und kann nur scheibchenweise wieder aufgebaut werden.

 

Kommen wir in die Lage immer wieder belogen zu werden und geben selbst nur leere Drohungen von uns, statt uns tatkräftig für uns zu entscheiden, dann wird es fatal. Dann wird nicht nur das Vertrauen in den Anderen sondern gleichzeitig das Vertrauen in einen Selbst erschüttert. Doppelter Palawatsch, wo doch einer schon reichen würde.

 

 

Fazit: Wir tragen alle einen sehr strengen Lehrer in uns. Anderen verzeihen wir viel schneller als uns selbst. Der Andere darf uns anlügen, uns betrügen, uns schlimme Worte an den Kopf werfen und wir haben meist noch Verständnis für die Gefühlssituation des anderen und verzeihen den Menschen, aber wie schnell verzeihen wir uns selbst?

 

Das Um und Auf ist, sich um sein eigenes Vertrauen, um seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu kümmern, weil so werden die eigenen Werte umgesetzt und man kann entscheiden in welchem Bereich man Kompromisse eingehen möchte oder wo es einfach nur eine Seite der Medaille gibt. Entscheidet man sich auf sich selbst zu schauen und um sich selbst zu kümmern, trägt man selbst die Verantwortung und kann sich vertrauenswürdig an sich selbst wenden.

 

Je stärker das Selbstvertrauen ist, desto mehr kann ich anderen Menschen und dem Leben vertrauen. Achte immer auf die eigenen Worte, ob ausgesprochen oder in Gedanken, weil sie zeigen wie ernst man sich selbst nimmt.

 

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - die vertraute Einsamkeit - man ist immer alleine, aber auch irgendwie nie.

 

Heute möchte ich mich dem Gefühl „Einsamkeit“ widmen, weil ich denke in unserer heutigen Gesellschaft kämpfen sehr viele mal mehr und mal weniger mit diesem Gefühl.

 

Ein Gefühl das entweder kurz aufflackert oder ein langandauernder Zustand sein kann, der einen innerlich auffrisst.

 

Warum fühlt man sich einsam?

Weil man Single ist? Jemand gestorben ist oder sich jemand getrennt hat und das vertraute weg ist? Der Partner nicht anwesend ist oder einen gerade gefühlt im Stich lässt? Die Familie wegen der Distanz nicht greifbar ist? Das Telefon einfach nicht klingelt, also aus Langeweile? Freunde bereits Familien haben und man sich selbst nach der Lebensform sehnt? Es einfach nur Freitag Abend ist? Weil man den falschen Partner an der Seite hat? Oder gehen wir davon aus, das Freunde und Familie anwesend sind, aber dennoch kann sich dieses Einsamkeitsgefühl während einem Familienfest oder einen gemütlichen Nachmittag im Kreise der Freunde einschleichen. Einsamkeit in der Zweisamkeit macht einen sehr traurig. Aber warum findet genau dann, auch wenn wir nicht alleine sind, die Einsamkeit überhaupt einen Weg unsere Gefühlslage zu bestimmen? Können wir nicht gut alleine sein?

 

Diese Fragen sollten offen und ehrlich beantwortet werden, damit man herausfinden kann, ob es sich um eine kurze Phase der Unzufriedenheit handelt oder doch mehr dahinter steckt und grundlegende Dinge im Leben geändert werden müssen. Es gibt so viele verschiedene Gründe warum dieses Gefühl aufflackern oder spürbar sein kann und die unterschiedlichsten Dinge die uns das Gefühl aufzeigen möchten.

 

Fakt ist, es geht um eine ungestillte Sehnsucht (aus der Vergangenheit oder der Zukunft) und dadurch kommt das Gefühl eine innere Leere auf und man fühlt sich nicht frei sein Leben so zu gestalten, wie man es gerne hätte, aber diesen Gefühlen kann man entgegenwirken und herausfinden, wie man zu seiner eigenen Mitte wieder zurückfinden kann und wieder im Hier und Jetzt lebt.

 

Sollte es sich nur um ein kurzfristiges Gefühl handeln, dann reichen manchmal ganz banale Dinge wie Happy Music auflegen, ein wenig in der Wohnung tanzen oder mit einem vertrauten Menschen zu telefonieren oder sich im Spiegel anlächeln. Die Phase des Alleinesein anzunehmen und zu genießen kann eine schöne Herausforderung sein, weil jetzt darf oder soll man sich nur um sich selbst kümmern.

 

Es gibt solche und solche Tage und man sollte im ersten Anflug von Einsamkeit nicht gleich in eine Verzweiflung gehen, sondern versuchen sich klarzumachen, ob man im Leben etwas ändern möchte. Manchmal ist es einfach eine Phase, in der man sich einsam fühlt.

 

Leidet man schon seit längerem an dem Einsamkeitsgefühl, dann sollte man gut auf sich Acht geben und hineinfühlen ob ein Unterstützung von Außen hilfreich oder notwendig ist, damit man einen neuen Blickwinkel erhalten und neue Wege einschlagen kann.

 

Wichtig ist, so oder so: rausgehen in die weite Welt, sich etwas Gutes tun und mit Freunden reden. Nicht zu Hause verstecken, weil dort füttert man nur das Gefühl.

Dennoch dem Gefühl Raum geben, in dem man es wahr und ernst nimmt, weil es will einem etwas aufzeigen. Wonach sehnt man sich und welchen Weg muss man nehmen um diese Sehnsucht zu stillen? Den Weg gibt es! Weil eins ist klar, wenn man nicht alleine sein möchte, dann muss man es auch nicht. Die eigene Welt ist voller liebevoller Menschen und die muss man nur kontaktieren.

 

Sehnsüchte stillen lohnt sich, weil dann lebt man frei und im Hier und Jetzt!

 

 

 

Ich.Du.Wir Gefühle - die Geborgenheit

 

Es gibt eine große Anzahl an unterschiedlichen Gefühlen und in unserer heutigen Hektik ist uns oft gar nicht bewusst welches Gefühl wir gerade in uns tragen. Prinzipiell spielen sich alle Gefühle im Inneren einer Person ab und jeder Einzelne persönlich entscheidet, ob diesem Gefühlen einen Ausdruck verliehen wird oder nicht.

 

Was passiert, wenn zwei unterschiedliche Gefühle aufeinandertreffen? Eine Person seine kundgeben möchte und die Andere nicht? Aber zuerst geben wir den vielen verschiedenen Gefühlen Raum. Was bedeuten sie im einzelnen?

 

Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich dabei um meine Wahrnehmung handelt, weil gerade bei dem Thema Gefühle, auch wenn sie von der Grundthematik gleich sind, gibt es sicher die unterschiedlichsten Vorstellungen und Wahrnehmungen zu den einzelnen Gefühlen.

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* Reiki kann keinen Arztbesuch oder die Einnahme von notwendigen Medikamenten ersetzen. 

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Ursula Renate Jobst

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